A. Lange & Söhne

Greatness Redefined: A. Lange & Söhne Datograph Handwerkskunst

A. Lange & Söhne hat keine Mühen gescheut, um den 25. Jahrestag des Datographen zu feiern. Auf der diesjährigen Watches & Wonders stellte das Unternehmen den allerersten Datograph Up/Down mit einem Gehäuse aus Weißgold vor, zusammen mit dem prächtigen Datograph Perpetual Tourbillon Honeygold „Lumen“, der drei der Markenzeichen der Marke vereint. Auf der Watches & Wonders Shanghai wurde nun der Datograph Handwerkskunst in Gelbgold vorgestellt.

Der auf 25 Stück limitierte Datograph Handwerkskunst verfügt über ein aufwendig mit Tremblage graviertes Zifferblatt sowie einen Unruhkloben mit Reliefgravur, aber mehr noch: Die Chronographenhebel im Uhrwerk wurden schwarz poliert. Abgesehen von der allgemeinen Pracht weist das Uhrwerk auch einige bedeutsame Änderungen auf. Insbesondere weist das Uhrwerk zwar alle technischen Verbesserungen auf, die mit dem Datograph Up/Down-Kaliber der zweiten Generation einhergingen, verzichtet jedoch auf die Gangreserveanzeige „Up/Down“. Darüber hinaus verfügt es wie der ursprüngliche Datograph über römische Ziffern. Darüber hinaus ist Gelbgold ein besonders seltenes Metall für den Datographen; der andere Datograph aus diesem Metall ist kein anderer als die schwer zu findende Ref. 403.041 „Yellow Jacket“. Der Datograph ist erst das achte Modell, das die Bezeichnung „Handwerkskunst“ trägt, und das einzige in dieser Superlativfamilie, das aus Gelbgold gefertigt wird.

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Die „Handwerkskunst“-Uhren von A. Lange & Söhne sind eine Serie limitierter Editionen, die 2011 begann. Sie repräsentieren die feinsten Lange-Uhren, bei denen ihre bereits spektakulär veredelten Uhrwerke mit einigen der exotischsten und ungewöhnlichsten dekorativen Handwerkskünsten auf Zifferblatt und Brücken, am häufigsten Unruhkloben, kombiniert werden.

Die vorherigen sieben Editionen, beginnend mit der neuesten, sind die Cabaret Tourbillon Handwerkskunst (2021), die 1815 Rattrapante Perpetual Calendar Handwerkskunst (2017), die 1815 Tourbillon Handwerkskunst (2015), die Lange 1 Tourbillon Handwerkskunst (2014), die Lange 1 Tourbillon Perpetual Calendar Handwerkskunst (2013), die Zeitwerk Handwerkskunst (2012) und die Richard Lange Tourbillon Pour le Mérite Handwerkskunst (2011). Obwohl es einige Ausnahmen gibt, zeichnet sich die Uhrenfamilie typischerweise durch eine Tremblage-Gravur auf dem Zifferblatt aus.

In Bezug auf die Abmessungen ist der Datograph Handwerkskunst identisch mit dem Standardmodell Datograph Up/Down und misst 41 mm in der Breite und 13,1 mm in der Höhe. Auch die Gehäuseverarbeitung bleibt unverändert.

Das Zifferblatt
Das Zifferblatt des Datograph Handwerkskunst besteht aus massivem Gelbgold, passend zum Gehäuse. Das Hauptzifferblatt ist mit schwarzem Rhodium veredelt, was ihm einen dunkelgrauen Farbton verleiht, während die Chronographenzähler mit hellgrauem Rhodium beschichtet sind. Wie bei früheren Handwerkskunst-Modellen sind die meisten Zifferblattelemente nicht appliziert, sondern erhaben graviert. Dies ist jedoch bemerkenswerter, da es sich um einen Chronographen handelt und daher mehr Elemente aufweist. Der einzige andere Handwerkskunst-Chronograph, der 1815 Rattrapante Perpetual Calendar Handwerkskunst, entschied sich für ein blaues Emailzifferblatt mit eingravierten Sternen, eine Wahl, die im Nachhinein angesichts der Komplexität des Zifferblatts Sinn ergibt.

Zu den erhaben gravierten Elementen des Datographen gehören das bogenförmige Markenlogo, die Minuten- und Sekundeneinteilungen, die Tachymeterskala und die Chronographenzähler. Nur diejenigen mit abgeschrägten Kanten sind angebracht, nämlich die Stundenindizes und römischen Ziffern.

Das Zifferblatt ist mit Tremblage-Gravur verziert, einer Technik, mit der auf einer Metalloberfläche ein strukturierter, schimmernder Effekt erzeugt wird. Es ist zum Synonym für die Handwerkskunst-Kollektion geworden und unterscheidet sie sofort von den regulären Produktionsmodellen sowie anderen limitierten Editionen. Obwohl es einfach erscheinen mag, ist es eine teuflisch anspruchsvolle Technik. Mit einem Stichel – einem feinen Gravierwerkzeug aus gehärtetem Stahl – muss der Graveur eine Vielzahl winziger, scheinbar zufälliger Einschnitte in das Metall machen. Obwohl diese Schnitte willkürlich erscheinen mögen, werden sie mit der Absicht gemacht, einen Kontrast zueinander zu schaffen. Dieser Prozess erfordert nicht nur enormes Können, sondern auch ein ausgeprägtes Gespür dafür, wie sich jeder Strich in der Gesamtkomposition auswirkt.

Diese Aufgabe wird noch komplexer, da es auf dem Zifferblatt zahlreiche erhabene Elemente gibt, die sehr enge Zwischenräume zwischen sich bilden. Der Graveur muss die Bereiche zwischen den durch die Gravur entstandenen Reliefteilen bearbeiten und gleichzeitig eine ebene Oberfläche über das gesamte Zifferblatt erzielen. Laut Lange musste ein speziell angefertigter Stichel verwendet werden. Das Ergebnis ist eine schimmernde Textur, da die unzähligen winzigen Markierungen mit Licht interagieren.

Die erhabenen Elemente werden dann auf ihren oberen Flächen gebürstet. Die Zeiger sind ebenfalls aus Gelbgold und mit gerader Maserung sowie Abschrägungen an ihren Kanten versehen.

Das Uhrwerk
Das Kaliber L951.8 ist technisch identisch mit dem Kaliber L951.6 im Datograph Up/Down, hat jedoch keine Gangreserveanzeige. Es bietet 60 Stunden Gangreserve und ist mit einer freischwingenden 2,5-Hz-Unruh mit trägen Goldgewichten und einer Breguet-Spiralfeder ausgestattet. Der Chronograph ist auch nach einem Vierteljahrhundert aus traditioneller technischer Sicht bemerkenswert vollständig, da er eine augenblickliche springende Minute, eine Flyback-Funktion und einen Kupplungshebel enthält, der konzentrisch zur Achse des Antriebsrads schwenkt – eine Kombination, die keiner seiner engsten Konkurrenten erreicht hat.

A. Lange & Söhne Datograph Handwerkskunst
Die übliche Blumengravur auf dem Unruhkloben wurde durch ein erhaben eingraviertes Weinrebenmotiv ersetzt

Das neue Kaliber L951.8 weist mehrere markante Details auf, die es von der regulären Version unterscheiden. Die Grundplatte und die Brücken haben eine mattierte Oberfläche anstelle der üblichen Streifen oder „Glashütter Riffelung“, eine Abweichung, die auch bei mehreren anderen Handwerkskunst-Modellen zu sehen ist. Als Kontrast und um seine Tiefe hervorzuheben, behalten die Vertiefungen der Chronographenplatte die Perlage-Dekoration. Während der Unruhkloben des Standardwerks mit Blumenmotiven graviert ist, weist die Handwerkskunst-Version ein erhaben eingraviertes Weinrebenmuster auf.

Die dramatischste Verbesserung ist jedoch die großzügige Schwarzpolitur des Chronographenwerks. Beim Standardkaliber L951.6 sind die meisten Teile geradlinig gemasert; nur eine Handvoll Teile sind schwarz poliert, wie das Säulenrad, der klauenförmige Flyback-Hebel und die direkt auf den Brücken montierten Federn. Hier sind die meisten Teile stattdessen schwarz poliert, darunter auch die Brems-, Rückstell- und Kupplungshebel. Sogar der Hebel für den augenblicklich springenden Minutenzähler und die Betätigungshebelfeder wurden schwarz poliert.

Besonders hervorzuheben ist, dass einige Teile als Kontrast gebürstet bleiben, was den aufwendigen, dreidimensionalen Aufbau betont. Der Rückstellhebel besteht beispielsweise aus zwei Hebeln, die miteinander verbunden sind; der obere Hebel mit der integrierten Feder ist schwarz poliert, während der untere Hebel gebürstet bleibt. Ähnlich verhält es sich beim Kupplungshebel, der aus zwei Teilen besteht, die durch eine Schraube zusammengefügt sind: Der untere Teil, der mit dem Säulenrad interagiert, ist gebürstet, während der obere Teil, der eine komplexe Form bildet, schwarz poliert ist und sich wiederum für vier scharfe Innenwinkel eignet.

Die aufwendige Symphonie der Veredelung hat nur dazu gedient, ein ohnehin schon phänomenal schönes Uhrwerk noch weiter zu verbessern, das sich im Laufe von 25 Jahren als schwer zu übertreffen erwiesen hat.

Technische Daten
Uhrwerk: A. Lange & Söhne L951.8, Handaufzug, 60 Stunden Gangreserve; 2,5 Hz (18.000 A/h)
Funktionen: Stunden, Minuten, Sekunden; Flyback-Chronograph mit präzise springendem Minutenzähler
Gehäuse: 41 mm x 13,1 mm, 18 Karat Gelbgold
Zifferblatt: 18 Karat Gold; schwarz und grau rhodiniert und mit Tremblage-Gravur
Armband: Handgenähtes dunkelbraunes Alligatorleder mit grauer Naht
Verfügbarkeit: Limitiert auf 25 Exemplare
Preis: Auf Anfrage